Blumen Emilia und Gilia - Pflegebeschreibung
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ZWEI LIEBLINGSBLUMEN – EMILIA UND GILYA
Vor nicht allzu langer Zeit siedelten sich in meinem Garten ungewöhnliche Pflanzen an, deren Namen für die meisten Blumenzüchter unbekannt waren – Emilia und Gilia. Jedes hat seine eigenen Eigenschaften und sie sind perfekt miteinander kombiniert.
EMILIA - LANDUNG UND PFLEGE
Emilia fiel mit ihren flammenden Frotteequasten ins Auge. Kein Wunder, dass die Leute sie „Quastenblume“ oder „Amors Pinsel“ nannten. Dies ist eine Pflanze aus der Familie der Aster mit winzigen gefüllten Blüten (2–3 cm Durchmesser), die wie ein Feuerwerk in einem Blumengarten aussehen. Man kann es zwar nicht als schick bezeichnen, aber es verleiht jedem Blumenstrauß das gewisse Etwas!
Da diese wärmeliebende Staude aus Afrika stammt, übersteht sie den Wechsel von Dürre und Regenfällen. Aber wir bauen es als einjährige Pflanze an – es hat mehr Angst vor Frost – 7 Grad. Emilia sieht in Blumenbeeten im natürlichen Stil, auf einem maurischen Rasen, neben Getreide und Flachs vorteilhaft aus. Es lässt sich mit fast allen einjährigen Pflanzen kombinieren und unterstreicht deren Schönheit.
GERINGE PFLEGEANFORDERUNGEN
Eine Blume zu züchten ist einfach. Ich habe Emilia im Mai im Freiland gesät. Sämlinge erschienen innerhalb einer Woche. Selten gekeimt, also habe ich nicht ausgedünnt. Ich habe verstanden: Damit die Äste nicht durch Windböen brechen, empfiehlt es sich, dichter zu säen.
Emilia fühlt sich sowohl auf leicht sauren als auch auf leicht alkalischen Böden wohl (pH 6-1). Sie blüht auch auf kargen Sand- und Sandlehmböden gut. Obwohl auf fruchtbarem Boden viel mehr Körbe blühen – bis zu 7-8 auf einmal!
Der Boden ist wünschenswert entwässert und fruchtbar. Ich habe letzten Herbst großzügig Humus zum Graben ausgebracht, auf Mineraldünger habe ich verzichtet.
DAS IST INTERESSANT
In Afrika wird Emilia-Grün gegessen, weil es entzündungshemmend, antioxidativ, beruhigend und wundheilend wirkt (zerkleinerte frische Blätter werden auf Wunden aufgetragen).
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GILYA – CRUMPS „BELLS“ – WACHSEN, PFLANZEN UND PFLEGE
Ich mochte Gilia tricolor wegen ihrer ausdrucksstarken, glockenähnlichen Blüten. Sie sind klein, nur etwa 1 cm groß und werden in losen Büscheln gesammelt. Krautige Sträucher erreichen eine Höhe von 5-40 cm und sehen auf dem Höhepunkt der Blüte sehr elegant aus. Sie sind auch dekorativ mit durchbrochen geschnitzten Blättern. Die Aussaat erfolgt im Mai im Freiland (obwohl empfohlen wird, durch Setzlinge zu wachsen und die Aussaat im März-April durchzuführen). Sämlinge erschienen nach 50 Tagen. Ich habe sie im Abstand von 12 cm voneinander ausgedünnt. Hylia blühte in der ersten Julihälfte.
Präferenzen
Gilia ist eine Pflanze aus der Familie der Cyanidgewächse, ihre Heimat ist Nordamerika. Für diese Kultur sind feuchte, kalte und dichte Bereiche schädlich. Ideal sind leichte Sandböden.
Gilia ist sehr lichtliebend, deshalb hat sie ihr den sonnigsten Platz gegeben. Bei Trockenheit nicht zu reichlich gießen: Es verträgt keine übermäßige Feuchtigkeit.
In einem gut gefüllten Bio-Bereich kam ich ohne Top-Dressing ruhig zurecht.
FÜR HINWEIS
Gilia sieht in Blumenbeeten im Naturgartenstil großartig aus, die die Wiesenvegetation imitieren. Neben ihr ist es wünschenswert, Nachbarn zu pflanzen, die ihre zerbrechlichen Stängel stützen können, die dazu neigen, auseinanderzufallen.
EMILIA: VON DER SCHARLACHROTEN BLUME ZUM AGGRESSOR
Als mir eine Packung Samen einer unbekannten seltenen Pflanze ins Auge fiel, dachte ich sofort: „Das bist du also, eine scharlachrote Blume!“ Das Bild zeigte leuchtend rote Blumen – Kugeln.“ Es war Emilia. Natürlich wollte ich eine interessante Neugier wecken.
Informationen über die Anlage im Internet waren rar: keine Bewertungen von glücklichen Besitzern, keine Diskussionen in sozialen Netzwerken. Aber was für rührende Volksnamen: „Elfenquaste“, „Damenquaste“.
Warten auf Glück
Es waren viele Samen in der Tüte. Im Frühjahr habe ich die Hälfte davon ausgesät und den Rest für alle Fälle versteckt. Ich habe alle Techniken der korrekten Agrartechnologie befolgt: steriler Boden, die richtige Temperatur, zusätzliche Beleuchtung. Die Hersteller versprachen, dass die Keimung nicht lange dauern würde. Ich schaute hin und wieder in die Näpfe, bemerkte aber kein einziges Lebenszeichen. Die Hoffnung brodelte bis zuletzt, doch selbst nach einem Monat blieb die Schüssel leer.
VERSUCH Nr. 2
Im nächsten Jahr habe ich den Rest der Samen ausgesät. Nur ein paar Samen flogen nicht aus der Verpackung und ich war zu faul, sie aus dem geklebten Rand der Tüte herauszunehmen. Und wieder ein Fehlschlag: Das Ergebnis ist Null. Anscheinend waren die Samen alt.
EIN WUNDER IST GESCHAH
Eine neue Saison ist da. Unter den zahlreichen Samenpaketen lag dasselbe mit drei festsitzenden Samen der „rebellischen“ Emilia. Ich dachte darüber nach, die sinnlose Idee aufzugeben, aber im letzten Moment entschloss ich mich zu einem verzweifelten Schritt. Sie extrahierte die letzten Samen und legte sie auf die heiße Erde, übergossen mit kochendem Wasser. Ohne große Begeisterung stellte sie die Schüssel unter die Lampe. Aber was wenn? Und was war meine Freude, als eine Woche später drei Sprossen auftauchten! Ist es nicht ein Wunder?
EINE UNANGENEHME ÜBERRASCHUNG
Nach einiger Zeit fand ich einen kleinen Strauch im Blumenbeet. Noch im selben Jahr beschloss Emilia, größer zu werden. Ich riss die Blätter der benachbarten Ritterspornsämlinge ab, die im Weg waren. Innerhalb weniger Wochen holte diese „Kleine“ ihre Eltern ein und schloss sich dem orangefarbenen Team der „Damenquasten“ an. Und später entdeckte ich viele weitere neue Pflanzen, die in großer Zahl aus dem Boden krochen. Am Ende des Sommers war das gesamte Beet mit orangefarbenen Blumenklecksen übersät.
Und dann machte ich mir ein wenig Sorgen. Es stellte sich heraus, dass im Dickicht der Emilia der Zwerg-Rainfarn plötzlich „verschwand“ und die Rittersporn kaum ans Licht gelangte. Orangefarbene Aggressoren begannen, sogar junge Anpflanzungen von Doppel-Echinacea zu verdrängen. Am Ende habe ich angefangen Emilia-Setzlinge aussortieren, damit schwache Nachbarn nicht unter seinem Druck verschwinden. Erst der erste Frost konnte den Siegeszug des Überseegastes stoppen.
Aber ich werde immer noch von dem Gedanken heimgesucht, dass ich nächstes Jahr noch mehr Unkrautbekämpfungsarbeit leisten werde.
DIE FREUDE AM BLÜHEN
Nachdem sie die „Babys“ wertvoll großgezogen hatte, übertrug sie sie im Spätfrühling vorsichtig in einen Blumengarten mit den zartesten und skurrilsten Pflanzen. Emilias Wachstumsenergie erwies sich als großartig. Ich freute mich über jedes neue Blatt, jeden neuen Blütenstiel und jede neue Miniaturknospe. Und schließlich die Belohnung: Ein schillerndes scharlachrotes „Licht“ blitzte im Blumenbeet auf, gefolgt von einem weiteren, einem dritten. Blumen in Schattierungen von Orange bis zu durchdringendem Scharlachrot schienen in lustigen Scharen in der Luft zu schweben. Ich ging weiter um sie herum und wartete: Wann werde ich die lang erwarteten Samen einsammeln, um meinen Erfolg zu festigen?
Die reifen Köpfe ähnelten Miniatur-Löwenzahn. Ich musste mit dem Wind konkurrieren, der die schwerelosen Fallschirme direkt unter meinen Händen wegfegte. Was ich sammeln konnte, war für mich ein großer Schatz: meine eigenen frischen Samen einer Gartenkuriosität. Drei Jahre Arbeit – und das ist das Ergebnis.
© Autor: Tatyana POLITOVA, p. Bogoroditskoe, Region Orjol
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© Autor: Julia KUPINA, Pos.-Nr. Leninsky, Gebiet Belgorod Foto vom Autor
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